Firmenphilosophie
Die Firma
Natürlich gibt es heute wissenschaftlich untersuchte, statistisch erwiesene und in dicken Büchern niedergeschriebene Leitfäden und Regeln zur Führung einer Firma.
In meiner täglichen Arbeit lasse ich mich von »Die zehn Gebote für Vorwärtstrebende«, die 1925 vom Gründer der »Wanderer-Werke« Johann Baptist Winklhofer verfasst wurden, leiten.
In meiner täglichen Arbeit lasse ich mich von »Die zehn Gebote für Vorwärtstrebende«, die 1925 vom Gründer der »Wanderer-Werke« Johann Baptist Winklhofer verfasst wurden, leiten.
»Die zehn Gebote für Vorwärtsstrebende«
- Grundbedingung ist, daß man seinen Beruf gründlich versteht.
- Den Ehrgeiz haben, jedes Ding besser zu machen, als es irgendein anderer kann.
- Am Prinzipe festhalten, daß dem Kunden für sein Geld nur das Beste geliefert werden darf.
- Eine nie ausgehende Freude an der Arbeit muß vorhanden sein. Das Geldverdienen darf niemals Hauptzweck der Arbeit sein.
- Immer nur nach den neuesten Arbeitsmethoden und mit den allerbesten Einrichtungen im Betriebe arbeiten. Fachschriften lesen und lesen lassen. Alle Ausstellungen besuchen.
- Der größere Teil des verdienten Geldes muß zur Beschaffung der betriebsfördernden Mittel verwendet werden.
- Den rechten Mann an den rechten Platz stellen.
- Einfach und solid leben, damit man früh mit klarem Kopfe an die Arbeit gehen kann.
- Mit dem Gedanken sich vertraut machen, daß man nicht jedes Geschäft machen kann oder muß. Dann wird man sich vor vielen Verlusten bewahren und von der Konkurrenz geachtet sein.
- Schließlich gehört noch eine recht große Dosis Geduld dazu, um den Erfolg seiner Mühen abwarten zu können, auch wenn es manchmal recht trostlos aussieht.

Quelle:
Matschoss, Conrad: Vom Werden der Wanderer Werke, BLITZ Compagnie 2014 | www.blitzrad.de (1935), in: VDI-VERLAG GMBH / BERLIN NW 7,
URL: http://www.blitzrad.de/Kataloge/1935-vom_werden_der_wanderer_werke_1885-1935.pdf (Stand: 27.07.2015)
(letzte Aktualisierung: 21.09.2023 / 15:09 Uhr)